Eine Woche im Dauereinsatz – Montag bis Donnerstag

Was für eine Woche liegt hinter uns – und es ist erst Donnerstag!
Vor genau einer Woche standen wir nach dem Brand vor einer großen Herausforderung. Bereits nach wenigen Stunden war klar: Wir haben 2 Wochen, es braucht einen klaren, tragfähigen Plan für mehrere Monate, aber wir schaffen das.

Montag – Auftakt und Krisensitzung

Am Montagmorgen um 8 Uhr fand eine erste große Krisensitzung statt. Bürgermeister Fritz Blasnek, Vizbürgermeister Helmut Syrch, Amtsleiterin Sabrina Reithofer, geschäftsführende Gemeinderätin für Bildung Doris Zeller, die Projektleitung Fr. Glaser sowie Bauleiter DI Dopler besprachen die nächsten Schritte:

  • Wie geht es mit dem Bauprojekt weiter?
  • Welche Maßnahmen sind kurzfristig zu setzen?
  • Welche Teile des Bestands können genutzt werden – und wann?

Im Anschluss erfolgten Gespräche und Begehungen vor Ort im Kindergarten mit unserer zuständigen Kindergarteninspektorin, sowie der Leitung und Stellvertretung des Kindergartens Regenbogen. Optionen wurden abgewogen, Übergangslösungen geprüft und Angebote des Landes für mögliche Alternativen gesichtet.

Parallel dazu gab es Abstimmungen mit den Hortleiterinnen sowie mit der Schuldirektorin. Auch die zuständige Hort-Inspektorin kam sofort vor Ort, führte weitere Begehungen durch und koordinierte gemeinsam mit den technischen Fachstellen des Landes.
Zu Mittag stand fest: Der Plan ist tragfähig. Ab in die Umsetzung!

Dienstag – Umsetzung startet

Der Dienstag stand im Zeichen der konkreten Umsetzung: Schriftliche Ansuchen wurden vorbereitet, Firmen kontaktiert, Kartons gepackt und Möbel markiert. Auch Stundenpläne und organisatorische Abläufe mussten angepasst werden. Besonders erfreulich: Das Hort-Team zeigte in kürzester Zeit großartigen Einsatz – innerhalb von zwei Tagen war bereits enorm viel geschafft.

Zusätzlich wurden Lagerflächen angefragt und erste Umzugsbesichtigungen durchgeführt. Ganz wesentlich war die umfassende Information an die Eltern von Kindergarten und Hort über die nächsten Schritte und den geplanten Ablauf des kommenden Jahres.

Mittwoch – Koordination und Feinarbeit

Am Mittwoch lagen die Angebote für Umzug und Lagerung vor. Weitere Termine und Gespräche mit Sachverständige, Versicherungen und Behörden. Der Zeitplan für das Umzugswochenende wurde festgelegt.
Auch organisatorische Details kamen nicht zu kurz: Das Klavier konnte sicher übersiedelt werden, und die zusätzlich benötigte Ausstattung wurde dokumentiert.

Donnerstag – Vorbereitung auf das Umzugswochenende

Am Donnerstag stand die Vorbereitung auf den großen Umzug im Mittelpunkt: Räume wurden geräumt, Inventar gepackt und beschriftet. Freitag und Samstag erfolgt der Umzug – mit einem klaren Ablaufplan: Schulräume raus, Horträume rein, Kindergartenräume rein.

Obwohl seit dem Brand erst dreieinhalb Arbeitstage vergangen sind, ist schon jetzt sehr viel erreicht. Die Intensität der Arbeit lässt es fast wie Wochen erscheinen – das zeigt, wie hoch der Einsatz aller Beteiligten ist.


Fazit

Die letzten Tage haben deutlich gemacht: Auch in einer außergewöhnlichen Situation gelingt es durch Zusammenhalt und professionelle Zusammenarbeit, rasch Lösungen zu finden. In kürzester Zeit wurden tragfähige Entscheidungen getroffen, Umzüge organisiert und die Rahmenbedingungen für eine sichere und kindgerechte Betreuung geschaffen.

Wir danken allen Beteiligten – den Landeszuständigen, den Pädagog:innen, den Inspektorinnen, den Mitarbeiter:innen in Kindergarten, Hort und Schule, unserem Bauhof- und Gemeindeteam sowie allen weiteren unterstützenden Stellen – für ihren enormen Einsatz.
Ein ebenso großer Dank gilt den Eltern für ihr Verständnis und ihre Geduld in dieser herausfordernden Zeit, für das positive Feedback und die lieben Worte für unseren Einsatz!

Diese Woche hat gezeigt: Wir stehen zusammen – für unsere Kinder.

Jetzt steht die Übersiedlung an!